Musik


Roskilde Festival 2025: Eine Reise durch die musikalischen Wunderwelten Dänemarks
Am 29. Juni 2025 öffnete das legendäre Roskilde Festival zum 53. Mal seine Pforten. Wir waren dieses Jahr ein weiteres Mal für euch mit dabei und nehmen euch mit durch die abwechslungsreichen Festivaltage.
Roskilde ist seit 1971 ein Non-Profit-Festival. Alle überschüssigen Einnahmen werden gespendet und die dutzenden Volontär*innen arbeiten nicht für Geld, sondern für ein kostenloses Festivalticket. Die Volontär*innen erkennt man an ihren orangenen Westen und findet sie überall verteilt auf dem Festival. Die Aufgaben variieren dabei von der Armbandkontrolle hin zum Bierausschenken und Abbauen von Ständen. Es gibt aber auch viele Social Worker in weißen Leibchen, die eine dänische Version eines Awareness-Teams darstellen. Bei sexuellen Belästigungen und anderen Konfliktsituationen kann man zu den sogenannten soft spots gehen, wo einem geholfen wird.
Auch das Thema Barrierefreiheit spielt eine große Rolle in Roskilde. Es gibt bei jeder Bühne Rampen, wo Menschen mit Gehschwächen sitzen können, und auf dem Zeltgelände befindet sich ein großes Holzkunstwerk, wo eine weite Strecke mit einem Rollstuhl besser überquert werden kann. Generell spielt Kunst eine große Rolle auf dem Festival. So wurde die überdachte Bühne Gloria von einer Künstlerin mit Dyslexie grün bemalt und ist mit absichtlich „falsch“ geschriebenen Wörtern gespickt. Die grüne Farbe soll da als Kontrast zu dem eher negativ konnotierten Rot dienen und symbolisieren, dass es okay ist, diese Fehler zu machen.

@christianhedel
First Days
Die sogenannten „first days“ von Roskilde haben bereits am 29. Juni begonnen und gingen bis zum 1. Juli. In diesen Tagen waren wir noch nicht vor Ort, wollen euch aber nicht vorenthalten, welche Vielfalt Roskilde bietet. So gab es diverse Umweltbewusste Worksops wie „Future Trees-Plant a Hope for Your Future“, wo gemeinsam ein Baum gepflanzt wurde, der mit der Hoffnung für eine bessere Zukunft wachsen soll. Oder eine Panel Diskussion zu der Differenz von „Hate Speech“ und „Freedom of Speech“. Neben diesen politischen und aktivistischen Projekten, gab es aber auch viele andere Workshops. Dazu gehörten Aktionen wie Partneryoga, Tanz und Malworkshops und das Ganze wurde abgerundet mit Auftritten von kleinen Künstler*innen.
Tag 1: Fette Hunde, Proteste und ein verregneter Brat-Sommer
Wir kamen mit unserer illustren Reisetruppe am Mittwoch an. Für mich ging es kurz nach der Ankunft zu einem Interview mit der englischen Band Fat Dog. Sie ist ein Musikprojekt, das von Joe Love bereits 2020 gegründet wurde. Die Band tourte die letzten Jahre durch die halbe Weltgeschichte und brachte 2024 ihr Debütalbum Woof heraus.
Für uns ging es dann weiter zur Orange Stage, dort erwartete uns bereits die irische Post-Punkband Fontaines D.C. Die Show war elektrisierend. Frontman Grian Chatten wirkte zwar auf den ersten Blick eher verhalten, trotzdem strahlte er ein gewisses Selbstvertrauen auf der Bühne, aus, das ihm ein besonderes Charisma verlieh, was mich an Liam Gallagher erinnert. Die Band spielte vor allem Songs aus ihrem 2024 erschienen Album Romance. Highlights aus diesem Album, die besonders gut Live funktionierten, waren Modern World und Favorite. I Love You von Skinty Fia ist mittlerweile ein Festivalklassiker mit seinem langsamen Aufbau und mächtigen Crescendo. Bei diesem Song nutzten Fontaines D.C. dann auch die Bühne als Plattform, um ein politisches Statement bezüglich des Palästina-Israel-Krieges zu geben. Politischer Aktivismus auf Bühnen war bereits bei dem Glastonbury Festival ein großes Thema. Die irische Band Kneecap vertrat ihre Pro-Palestina Position sehr deutlich während des Glastonbury Festivals, was von den Veranstaltern kritisiert wurde. Das englische Punk Duo Bob Vylan, ging sogar noch einen schritt weiter indem sie einen „Death to the IDF“ Sprechchor anstimmten. Ihnen wurde als resultat die US Visa entzogen. Fontaines D.C. nutzte ihre Plattform, um palästinische Aktivist*innen auf die Bühne zu holen, die Sprechchöre anstimmten und für eine Revolution plädierten. Das Festival äußerte sich zu diesem Auftritt mit einem Statement.
https://www.roskilde-festival.dk/en/news/our-thoughts-on-freedom-of-expression-and-safety

@codaphotos
Von Irland ging es dann nach England zu der Indierock-Band Wet Leg. Frontfrau Rhian Teasdale empfing uns mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz, indem sie von rotem Nebel bedeckt ihre Muskeln flexte, während passenderweise Catch These Fist angestimmt wurde. Ihr Top mit der Beschriftung „Cult Leader“ passte ebenfalls zu dem Gesamtbild, da das Gefühl entstand, dass die gesamte Arena ihr ohne zu hinterfragen folgen würde.
Am Abend verwandelte Charli XCX die Orange Stage in einen privaten Laufsteg. Der Regen prasselte, während sie sich auf der Bühne räkelte und ein Brat-Sommer-Revival startete. Der Rave im Regen wurde durch den Rhythmus der Techno Beats angetrieben und in eine kollektive Euphorie umgewandelt. Charli war zwar ab und zu am lip-syncen, zeigte aber auch großen Mut, (manche würden es großes Ego nennen), indem sie den ganzen Auftritt lang alleine auf der Bühne blieb.

@codaphotos
Roskilde setzte dieses Jahr erneut auf den musikalischen Zeitgeist und kuratierte vor allem aktuelle Bands und Künstler*innen, die gerade in aller Munde sind oder unter dem Radar laufen. Eine Ausnahme machte aber die Alternative/Nu-Metal-Band Deftones. 1995 veröffentlichten sie ihr erstes Album Adrenaline und generierten über die Jahre eine große Fangemeinde. Sie spielten diesen Abend in der Arena, was uns sehr froh stimmte, da diese überdacht war und es draußen immer noch regnete. Außerdem passte die düstere Atmosphäre der Arena ebenfalls zur Show. Spannend war die breite Altersspanne. Neben mir standen ältere Rocker in Kutten, die bestimmt ihr 20. Roskilde erlebt haben, und Jugendliche, welche gleichermaßen die Texte mitgrölten.
2 Tag: Soundprobleme, große Emotionen und ausgefeilte Choreos
Beabadoobee war der zweite Act dieses Tages auf der Orange Stage. Ihre warme Musik und Ausstrahlung passten auch sehr gut zu der Sonne, die uns in dieser Zeit noch begleitete. Leider war der Sound nicht optimal, der Bass und das Schlagzeug übertönten, was dafür sorgte, dass ihr Gesang teilweise unterging. Sie hatte sich aber nichts anmerken lassen und legte für die Umstände einen soliden Auftritt hin. Diese Soundprobleme sollten auch hauptsächlich bei der Orange Stage auftauchen, während in der Arena der am besten abgemischte Sound zu hören war.

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Nach einem leicht enttäuschenden Auftritt von Beabadoobee ging es zu der legendären Sängerin Beth Gibbons. Hier wurde mir erneut bewusst, warum die Arena-Bühne mein Lieblingsort für düstere Konzerte in Roskilde war. Gibbons begann mit ihrer tollen Band zunächst sehr intime, leise Songs zu performen, und verlangte dem Publikum ab, sich komplett fallen zu lassen. Zu Beginn gab es hier und da ein Tuscheln, was wie ein kleiner penetranter Tinnitus war. Doch das Ganze legte sich mit der Zeit und sie gewann das Publikum vollends für sich. Sie sang durchgehend mit geschlossenen Augen und legte spürbare Emotionen in jeden Song. Das Ganze endete in einem phänomenalen Crescendo mit einer atemberaubenden Performance von Glory Box, bei der der ganze Saal mitsang – ein wahrer Festivalmoment.

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FKA Twigs legte eine ähnlich beeindruckende Show in der Arena hin, aber aus ganz anderen Gründen. Während Beth Gibbons die Atmosphäre vor allem aus dem Intimen und Minimalistischen zieht, ist Twigs Show eine Mischung aus Ball Room und experimentellem Theater. In drei Akten führt sie uns durch ihre Diskografie. Sehr präsent waren ihre Tänzer*innen, die teilweise auch alleine auf der Bühne performten, während Twigs ihr Outfit wechselte. Manche Songs liefen wie bei einem Ballroom im Hintergrund und Twigs und Tänzer*innen fokussierten sich auf ihre Performance. Diese war sehr vielschichtig, mal nutzte sie eine Polstange, ritt auf dem Rücken eines Tänzers oder führte ein Schwert. Wenn man glaubte, es könnte nicht aufwendiger werden, tauchte ein mechanischer Vogel im Hintergrund auf. Ihr Gesang fiel dabei nicht komplett in den Hintergrund, war aber nicht das Highlight des Auftritts. Trotzdem war es faszinierend, dass es mit einem sehr persönlichen Song Cellophane endete. Sie stand alleine vor dem Mikro und zeigte, wie gut sie live singen kann.

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Mein Abend in der Arena setzte sich mit Arca fort. Ich war noch geflasht von der intensiven FKA Twigs Performance und eigentlich noch nicht bereit für Arcas wilden Art Pop mit elektronischen Elementen. Zu Beginn war mir die Show auch zu viel und ich war überrumpelt von ihrer Energie auf der Bühne. Doch ich ertappte mich dabei nicht stillstehen zu können und war im Laufe des Auftritts komplett an Bord. Ihre Bühne war minimalistischer als ich dachte: Sie nutzte hauptsächlich eine runde Schaukel und wurde von grellen Animationen auf den Bildschirmen begleitet.

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Tag 3: theatrale Tanzeinlagen, Jamm Sessions und tanzende Iren
Doecchi war die Rap-Künstlerin des letzten Jahres. Sowohl virale Hits als auch Kopfnicker-Boom-Bap – es ist für alle was dabei. Das transferierte sie auch auf die große Bühne. Ähnlich wie Doja Cat letztes Jahr legte sie eine erfolgreiche Verbindung aus Gesang und Rap hin. Auch ihre Bühnenshow war trotz des starken Regens sehr eindrucksvoll. Sie nutzte den Regen als Show-Element und stellte sich demonstrativ in die Mitte der Bühne und empfing den Regen mit offenen Armen.

@christianhedel
Magdalena Bay war der Auftritt, dem ich am meisten entgegenfieberte. Ich habe The Imaginary Disc rauf und runter gehört und machte mir dieses Mal auch den Aufwand mich an der Schlange für die ersten Reihen anzustellen. Roskilde hat ein klassisches „fast-lane“ System. Es gibt ein begrenztes Kontingent von Plätzen in der Arena. Man kann sich vor dem Konzert in die Schlange anstellen und 15/20 Minuten vor Beginn des Konzerts werden die Leute hereingelassen. So fand ich mich plötzlich in der vierten Reihe wieder und erwartete gespannt den Beginn der Show. Matt und Mica haben den Auftritt bewusst so aufgebaut, dass sie das Album von Beginn bis Ende spielen, nicht aus Faulheit, sondern weil die wirre Geschichte des Album chronologisch in eine Bühnenshow umgewandelt wurde. Mica wechselte im Laufe der Show vier mal ihr Outfit und der theatrale Aspekt der Show hat mir neben den tollen musikalischen Einlagen sehr gut gefallen.

@codaphotos
Geordie Greep ist mit seiner Live Band nach der Black-Midi-Auflösung auch auf dem Roskilde Festival gewesen. Ich war verwundert, dass er „nur“ auf der Gaia-Bühne spielte, die mir ein wenig zu klein für ihn vorkam. Der Auftritt war auf das ganze Festival bezogen einzigartig. Auf dem Weg zum Konzert mit meinem Kollegen Lennart trafen wir noch Nils, einen dänischen Freund von ihm, der als Volontär in Roskilde arbeitete. Als wir in das Zelt gingen, waren wir verblüfft, Geordie und die Band direkt vorzufinden. Wir dachten zunächst, dass wir zu spät sind, doch haben sie sich in aller Ruhe eingespielt und machten keine Anzeichen, mit dem Publikum zu interagieren. Geordie und die Band verschwanden dann hinter die Bühne und kamen nach kurzer Zeit wieder. Dann begann eine fantastische und mutige Show. In den ersten 15 Minuten gab es nur instrumentelle Passagen. Es wirkte, als würden wir einer privaten Jam-Session beiwohnen. Geordie brach die vokale Stille mit Terra als ersten Song. Er drehte sich öfter zu seiner Band und dirigierte alle mit Blicken und Gesten. Es war eine musikalische Meisterleistung, die wir sehen durften, und das Ganze wurde in einer 10-minütigen Version von Holy Holy abgerundet, die das ganze Zelt zum Kochen brachte.
Zeitgleich mit der Irischen Folkband The Mary Wallopers spielte mit Olivia Rodrigo eine der größten Popstars der 2020er. Doch reizte mich dieser Auftritt an diesem Abend zu wenig. `Mir wurde zugetragen, dass sie wohl eine gute Show ablieferte, auch wenn sie von einem Teleprompter die Stadt, in der sie sich befand ablesen musste. Ein bisschen mehr Vorbereitung wäre schon schön gewesen, aber der Rest hatte wohl gestimmt. Ich fand mich mit Nils und Lennart aber vor dem Avalon-Zelt mit ein paar Bier wieder. Dort erklang traditionell irische Musik, die so infektiös war, dass alle um uns herum Arm in Arm zu tanzen begannen. Hinter den fröhlichen Klängen verbargen sich aber auch sehr politische Texte, die sowohl aktuelle Konflikte behandelten als auch die Unterdrückung Irlands kontextualisierten.

@codaphotos
Dann gab es ein krasses Kontrastprogramm mit Schoolboy Qs Auftritt in der Arena. Die Möglichkeit, von einer irischen Folkband zu einem Rap-Konzert zu gehen, zeichnet Festivals wie Roskilde aus. Der Auftritt von Q war sehr „amerikanisiert“. Zu Beginn war der DJ draußen und heizte die Menge mit bekannten Rap-Songs ein, dieses Prozedere wäre bei der Crowd aber gar nicht vonnöten gewesen. Die Energie im Raum verdoppelte sich, als Q schlussendlich doch die Bühne betrat. Er startete direkt mit Man of the Year, einem seiner größten Hits und sprintete über die ganze Bühne.

@christianhedel
Abgeschlossen wurde der Abend mit einer Headline-Show von Jamie XX, auch wenn er aufgrund von mehreren Kolleg*innen, mich eingeschlossen, fälschlicherweise als Jamie XCX betitelt wurde. Der Brat-Sommer stieg uns wohl zu Kopf. Das Bühnenbild war eher minimalistisch und nahm keine überwältigenden Lichtshow-Dimensionen einer Chemical-Brothers-Show an. Jamie war an seinen Pulten und auf den Bildschirmen wurde die ganze Zeit die Crowd in schwarz-weiß beim Tanzen gefilmt. Er spielte ein ausgewogenes Set aus seinem neuen Album In Waves und In Colour. Ich hätte mir ähnlich wie bei Skrillex letztes Jahr noch ein Feuerwerk gewünscht, trotzdem war es ein guter Abschluss für den langen Tag in Roskilde.

@christianhedel
Tag 4: Berühmte Dauercamper, wütende Engländer und filmreife Nägel.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Damon Albarn ein Fan des Roskilde Festivals ist. Im Pressebereich gingen Geschichten umher, dass er wohl sein eigenes Zelt irgendwo versteckt aufgestellt hat, aber meistens dann doch im Hotel ist. Vor Ort war er auf jeden Fall am Samstag mit dem Musikprojekt Africa Express. Ich hätte mich natürlich auch über Blur oder Gorillaz gefreut, aber diese Show war trotzdem besonders. Hinter dem Namen Africa Express stehen diverse Künstler*innen aus dem afrikanischen Raum, die abwechselnd auf die Bühne kamen. Das sorgte für eine dynamische und abwechslungsreiche Performance. Das Einzige, was mich verblüfft hatte, war die Dominanz der spanischen Sprache, ich hätte mehr afrikanische Sprachen erwartet. Dafür sahen wir faszinierende traditionelle Instrumente, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Leider gab es erneut Soundprobleme auf der Orange Stage, so war gegen Ende des Auftritts der Strom weg, sodass man die Mikros und Instrumente nicht mehr hören konnte. Das wurde aber nach einiger Zeit gefixt, trotzdem zerstörte diese Verzögerung den Flow des Auftritts.

@christianhedel
The Chisel im kleinen Gaia-Zelt war eine intensive Punk-Erfahrung. Auf Roskilde gab es erstaunlich wenig Moshpits und auch kein Crowdsurfing, da dieses verboten ist. Bei diesem Konzert gab es einen Moshpit nach dem anderen und es wurde kaum gefilmt. Alle waren gebannt von den wütenden Engländern, die uns anschrien, und ich liebte alles daran. Das war eine rohe Punk-Performance ohne großes Palaver, Song nach Song ohne Pause, und dann war es leider schon wieder vorbei.
https://faq.roskilde-festival.dk/hc/en-gb/articles/11647307979677-Behaviour-at-concerts
Es ist schon ein wenig klischeebehaftet, dass der letzte Auftritt, den ich auf dem Roskilde Festival gesehen habe, der beste war. Mein persönliches Highlight bleibt zwar Magdalena Bay, doch hat Trent Reznors Musikprojekt Nine Inch Nails eine für mich unvergessliche Show abgeliefert. Ich hatte mich erst geärgert, dass ich keinen mittigen Platz mehr in der Arena bekommen hatte, doch war es am Ende ein perfekter Spot. Neben der Musik war vor allem die Visualisierung filmreif. Die Nails wurden von einem Kameramann live auf der Bühne gefilmt. Das Gefilmte wurde dann zeitgleich auf den Bildschirm übertragen. Das Ganze war so großartig gefilmt, dass wir das Gefühl bekamen, einen Konzertfilm zu sehen. Die Setlist war ebenfalls optimal. Es begann mit krachenden Rocksongs wie We’re in this together, Closer to God und Copy of A. Diese Energie wurde konstant aufrechterhalten und die Inszenierung nahm immer größere Ausmaße an. So wurde Reznor bei dem Climax von Copy Of A von hinten im Weitwinkel gefilmt, während er die Arme ausbreitete und man das Publikum springen sah. Die Show kulminierte mit einem sehr intimen Festivalmoment, als alle gemeinsam Hurt sangen.

@chrstianhedel
Roskilde ist eins der vielfältigsten Festivals der Welt. Der Fokus auf Kunst, Barrierefreiheit und Safe Spaces ist sehr gelungen und die Konzerte waren größtenteils fantastisch. Wir können hoffen, dass wir noch viele weitere Jahre diese kleine temporäre Stadt in Dänemark unsicher machen dürfen.